Gut & klimafreundlich essen …

Ist vegane Ernährung klimafreundlicher? Welche Qualität haben Fleischersatzprodukte?

Wie wird Lebensmittelqualität eigentlich definiert? Welche Rolle spielen Zusatzstoffe?

Reicht die von der EU garantierte “Risikofreiheit” aus, wenn es um Lebensmittelqualität geht?

Reicht es, wenn Lebensmittel den Anforderungen der Verarbeitungsindustrie entsprechen: Einheitlich – keimfrei – transportfähig?

Oder gibt es noch andere Aspekte, wie zum Beispiel den Geschmack, die Anbausysteme, die Umweltverträglichkeit, die Tiergerechtheit oder die Verarbeitungstiefe, die Freiheit von Zusatzstoffen?

Ist es nicht mehr selbstverständlich, dass Gemüse oder andere Lebensmittel frei von Agrochemikalien sind? Wie gefährlich sind Pestizidrückstände wirklich?

Reichen uns beim Geschmack unterschiedliche Aromastoffe?
Oder wünschen wir uns den Geschmack unterschiedlicher Regionen und Kulturen, der sich in authentischen Rezepten niederschlägt und in handwerklicher Verarbeitung?

Welche Ernährung ist klimafreundlich, welche nicht?

Viele Modellrechnungen zum Klimaeffekt von Ernährung vereinfachen zu stark. Wo sitzen die ausschlaggebenden Stellschrauben für gutes und klimafreundliches Essen?

Carbon Farming……

„Carbon Farming“ heißt das neue Schlagwort, das global und EU-weit aktuell heiß diskutiert wird. CO2-Zertifikate für die Landwirtschaft sollen beim Klimaschutz helfen. Doch, was sich theoretisch so wunderbar einfach anhört, hat viele Haken und Ösen und führt in der Debatte leider oft zu Fehleinschätzungen und zu kontraproduktiven politischen „Lösungen“ (warum? siehe hier).

Es gibt Berechnungsmodelle, die eine klimaschonende Landwirtschaft fair belegen und damit auch Finanzierungsansprüche begründen können:

Projekt BODEN.KLIMA setzt Meilenstein für verlässliche Berechnung von Klimaleistungen

ASG Herbsttagung Diskussion zur Klimapolitik

Beratung, Recherche, Vorträge, Seminare, Workshops….

Lebensmittelqualität
  • Was ist der Codex Alimentarius?
  • Europäische Lebensmittelqualität – best of all?
  • Was ist gut in der EU, was schlecht?
  • Was machen Lebensmittelzusatzstoffe mit unserem Darm-Mikrobiom?
  • Was ist erlaubt, was nicht – bio & konventionell?
  • Sind Bioprodukte gesünder? Was sagt die Wissenschaft?
Klimafreundlich essen
  • Fleischverzicht: wieviel muss es sein?
  • Ist Veganismus klimafreundlicher?
  • Sind “Klimalabel” wirklich hilfreich?
  • Ist die Kuh ein Klimakiller?
  • Regional versus Importe
  • Bio versus konventionell
  • Hochverarbeitet versus natürlich
Klimafreundliche Agrarsysteme
  • ist “pfluglos” = Klimaschutz?
  • Humusaufbau braucht Pflanzenvielfalt
  • Agroforstsysteme – Win Win Win…
  • Bodenstruktur und Wasserhaushalt
  • Bringt es was, Kohlenstoff im Boden zu verbuddeln?
  • Ist carbon farming klimarelevant?
  • Bringt carbon farming was für Betriebe?
  • Ist Biochar gut oder schlecht?

All diese Fragen diskutiere ich gerne mit Ihnen, fertige Recherchen an oder gebe einen Überblick über den wissenschaftlichen Kenntnisstand und gesetzliche Regelungen.

Publikationen, die das Thema betreffen:

Beste A. (2024): Regenerative Landwirtschaft – Gute Idee oder Greenwashing? In: Fachzeitschrift für Gesundheitsförderung UGBforum

Podcast mit Dr. Andrea Beste & Tim Schmid für das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FibL) zu Regenerativer Landwirtschaft 2024

Beste, A. (2024): Wasser in der Landschaft: Ein Umdenken ist dringend notwendig. In: Slowfood 4/24

Beste, A. (2024): Pyrolysekohle – weder gut fürs Klima noch für die Böden. In: Erde & Saat 2/24

Beste, A. (2024): Carbon farming – climate protection or greenwashing? In: Sustaining our Soils. An animal welfare solution for the environment and the climate. 4 Paws

Beste A. (2024): Von einer guten Idee zu falschen Versprechen. Ökologie & Landbau 2/24

Beste, A. (2023): Carbon Farming – ein neues Framing für klimafreundliche Landwirtschaft? In: Welternährung, Schwerpunkt Klima & Ressourcen

Beste, A. (2023): Indoor Farming – Sustainability Spin or Substance?

Beste, A. (2023) Der Schatz im Boden. In: Gen-ethischer Informationsdienst Nr. 267. Titelthema: Wassermangel in der Landwirtschaft.

Beste, A. (2023): Mehr Bio für Bayern – Gemeinschaftsverpflegung als Absatzmotor für ökologisch erzeugte Produkte mit regionalem Bezug in Bayern – UPDATE 2023

Beste, A. (2023): Carbon Farming – Klimaschutz oder Greenwashing? Eine Analyse der Carbon-Farming-Initiative der Europäischen Kommission.

Video 3Sat Sendung “Scobel: Update Landwirtschaft” mit Dr. Andrea Beste. 13. Oktober 2022

Beste, A. (2022): Interview in “Lebendige Erde”: Vermeintlich nachhaltig – Techno-Fixes sind keine Lösungen für die Landwirtschaft.

Beste, A., Lorentz, N. (2022): Ecosystem Soil – Bringing nature-based solutions on climate change
and biodiversity conservation down to earth. (Ed.): giz/BMUV.

Beste, A. (2022): Interview in: “Food for Europe” – Podcast der Generaldirektion Landwirtschaft der EU-Kommission.

Beste, A. (2021): Klimaresilienz braucht lebendige Böden. In: Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben 30/21.

Unter Mitwirkung von A. Beste; EEB (2021): Carbon Farming for Climate, Nature, and Farmers report

Beste, A. (2021) Greenwashing & viel Technik. Vermeintlich nachhaltige Lösungen für die Landwirtschaft.

Beste, A. (2021): Agroforestry and CAP – all Talk, no Trees.

Beste, A. (2020): Klimagerechte Landwirtschaft – warum weniger vom Schlechten nicht gut ist. In: Ländlicher Raum 1/20

Beste, A. (2019): Es muss jetzt etwas passieren. Kommentar zum deutschen Bodenzustandsbericht.

Beste, A.; Idel, A. ( 2. Auflage 2018): Vom Mythos der klimasmarten Landwirtschaft oder warum weniger vom Schlechten nicht gut ist.

Beste, A. (2018): Mehr Bio für Bayern. Gemeinschaftsverpflegung als Absatzmotor für ökologisch erzeugte Produkte mit regionalem Bezug in Bayern

Beste, A.; Börneke, St. (2013): Denn sie wissen, was sie tun… Wie nachhaltige Landwirtschaft aussehen könnte und warum wir sie noch nicht praktizieren.

Beste, A., Boeddinghaus, R. (2011): Artenvielfalt statt Sojawahn. Wie lässt sich das seit langem bestehende Problem lösen?

Weitere Publikationen finden sich” hier.

Biespiel: Klimawirkung bei ausgewählten Bioprodukten gegenüber konventionell erzeugten

Quelle: Hirschfeld 2008