Nachhaltige Agrar- und Lebensmittelpolitik
Die Farm to Fork Strategie fordert innerhalb des 2020 von der EU-Kommisson vorgestellten “Green Deal” den Umbau des Ernährungssystems in der EU vom Acker bis zum Teller im Hinblick auf Nachhaltigkeit. Sie benannte wichtige Reduktionsziele beim Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln und postulierte eine Steigerung des ökologischen Landbaus auf 25%.
Gemessen an den zahlreichen Gutachten der letzten Jahre auf deutscher und europäischer Ebene, die große Defizite in Bezug auf die Nachhaltigkeit des aktuellen Agrar- und Ernährungssytems aufgezeigt haben, war das ein wichtiges und zeitgemäßes Signal.
Auch wenn der Green Deal zum Teil in Kritik steht, kommen wir nicht darum herum, unsere Ernährungssysteme deutlich nachhaltiger zu gestalten, egal wie wir das dann nennen.
Ändern wir nichts, sind die Ökosystemdienstleistungen, die unser Überleben sichern in großer Gefahr, sei es beim Klima, beim Wasser, beim Boden oder bei der Artenvielfalt.
Einen besondereren Stellenwert hat dabei die Gemeinsamen Europäische Agrarpolitik (GAP). Auf EU Ebene hat man bei der letzten Reform verpasst, zwingend notwendige Nachhaltigkeitsziele mit der GAP zu verknüpfen. Stattdessen hat man ein Bürokratiemonster geschaffen. Um das wieder zu ändern müssen wir nicht einfach unsere Ziele für Nachhaltigkeit und Umweltschutz streichen, sondern eine GAP entwerfen, die aus sich heraus ohne zu viel Bürokratie eine nachhaltige Land- und Ernährungswirtschaft ermöglicht.
Einen guten Vorschlag dazu finden Sie u.a. hier
Beratung, Recherche, Vorträge, Seminare, Workshops….
Nachhaltige Lebensmittelsysteme
- Was sind nachhaltige Lebensmittelsysteme?
- Was ist der Staus-Quo?
- Wo müssen Veränderungen ansetzen?
- Was bedeutet das für die Gemeinsame Europäische Agrarpolitik (GAP)?
- Welche Rechtsakte müssen weiterentwickelt werden?
- Was bedeutet das für den europäischen Aussenhandel?
Agrarpolitik
- Wie sieht die neue GAP aus?
- Was sind “Strategiepläne”?
- Gibt es die erste und zweite Säule noch?
- Was wurde beschlossen?
- Was sagt die Wissenschaft dazu?
- Agroforstwirtschaft als Flaggschiff der Eco-Schemes?
- Wird Agroforstwirtschaft schon über die Direktzahlungen gefördert?
- Oder nur in der zweiten Säule?
- In welchen Bundesländern gibt es das schon?
- Welche Vorteile gibt es?
- Gibt es Nachteile?
- Hilft das dem Klima?
- Welche Betriebe profitieren?
- Machen CO2-Zertifikate Sinn?
All diese Fragen diskutiere ich gerne mit Ihnen, fertige Recherchen an oder gebe einen Überblick über ausgewählte Rechtsakte und Regelungen.
Publikationen, die das Thema betreffen:
Beste, A. (2024): Germany: To Reduce Pesticides, Start with Nutrient Management
Beste, A. (2023): Indoor Farming – Sustainability Spin or Substance?
Beste, A. (2023): BUND Empfehlungen zur Umsetzung einer Pestizidreduktionstrategie in Deutschland.
Beste/Beck: (2023): “M as in “malnourished. How do methods of food production and processing influence the quality and nutritious value of food?
Video 3Sat Sendung “Scobel: Update Landwirtschaft” mit Dr. Andrea Beste. 13. Oktober 2022
Beste, A. (2022): Wie funktioniert die EU-Agrarpolitik? Webinar auf N2 Landwirtschaft
Beste, A. (2021): Agroforestry and CAP – all Talk, no Trees.
ZDF- Podcast Terra X mit Dirk Steffens 2021
Interview zum Boden
Beste, A. (2019): Es muss jetzt etwas passieren. Kommentar zum deutschen Bodenzustandsbericht.
Siehe auch:
Positionspapiere Sarah Wiener zu Lebensmittelqualität und -kennzeichnung
Weitere Publikationen finden sich hier.